Antiochos IV.

Büste des Antiochos IV. (Altes Museum, Berlin)[1]

Antiochos IV. Epiphanes (altgriechisch Ἀντίοχος ὁ Ἐπιφανής Antíochos ho Epiphanḗs, deutsch ‚der Erscheinende (Gott)‘; * um 215 v. Chr.; † 164 v. Chr.) war ein König aus der Dynastie der Seleukiden. Er war der jüngste Sohn des Antiochos III. und der Laodike von Pontos.

Als tatkräftigem Herrscher gelang es Antiochos, das Seleukidenreich, das unter seinem Vater eine schwere Niederlage gegen Rom erlitten hatte, weitgehend zu stabilisieren. Im Sechsten Syrischen Krieg waren seine Truppen in Ägypten erfolgreich, doch ein römisches Ultimatum zwang ihn zum Rückzug („Tag von Eleusis“). Einen Putschversuch gegen den von ihm eingesetzten Hohepriester in Jerusalem beantwortete Antiochos mit extrem repressiven Maßnahmen gegen das Judentum. Der dadurch ausgelöste Makkabäeraufstand kam erst nach dem unerwarteten Tod des Königs auf einem Feldzug im Osten seines Reichs zum Erfolg.

  1. Staatliche Museen zu Berlin, SMB-digital: Porträt des Antiochos IV. von Syrien.

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